Beispiele aus Kärnten
Mussen (Kärnten): Die bunten Bergwiesen der Mussen in
der Gemeinde Kötschach-Mauthen werden seit Jahrhunderten
von den Bauern gemäht. Um den Charakter dieser Landschaft
zu bewahren, muss die traditionelle Nutzung weitergeführt
werden. Andernfalls drohen Verbuschung und Abnahme des Artenreichtums.
Gurkursprung (Kärnten): Herzstück des Natusschutzgebietes
sind der Gurksee und der Torersee. Die beiden Hochgebirgsseen
und ihre Umgebung zeichnen sich durch ihre Naturbelassenheit
und ihre landschaftliche Schönheit aus. Eine Besonderheit
ist der Mornellregenpfeifer. Dieser seltene Vogel findet in
der tundrenartigen Landschaft ideale Brutplätze.
Inneres Bodental und Vertatscha: Das Gebiet liegt in einem
ein Seitental des Loibltales in den Karawanken. Es umfasst
den Talschluss und die angrenzenden Berghänge des Bodentales.
Im vorderen Talbereich dominieren Wiesen und Weiden, gegen
den Talschluss hin bewirkt ein Kältesee die Ausbildung
eines subalpinen Fichtenwaldes inmitten der Buchenstufe. Die
Bedeutung des Gebietes liegt einerseits in dieser klimatischen
Besonderheit, andererseits im Auftreten von Pflanzen, deren
eigentliches Verbreitungsgebiet eigentlich viel südlicher
liegt.
Trögener Klamm (Kärnten): Dank ihrer Unzugänglichkeit
sind die Schluchten der Trögener Klamm sehr ursprünglich.
Auf kleinem Raum drängen sich hier Lebensräume mit
unterschiedlichsten ökologischen Bedingungen. Pflanzen
aus dem alpinen und supalpinen Raum sind hier neben illyrischen
Arten zu finden.
|