Beispiele aus aller
Welt
Inneres Bodental und Vertatscha: Sie sind als Naturschutzgebiet
ausgewiesen. das den Talschluss und die angrenzenden Berghänge
umfasst und bis an die slowenische Grenze reicht. Der Talboden
ist uraltes Weide- und Wiesenland. Am Talschluss finden sich
subalpine Fichtenwälder, die seit langer Zeit als Waldweide
genutzt werden. Diese Nutzung verleiht dem Gebiet einen parkartigen
Charakter von besonderem landschaftlichem Reiz. Das findet
auch in der Bezeichnung „Märchenwiese“, wie
die ortsansässige Bevölkerung diese Gegend nennt,
seinen Ausdruck. Für den Naturschutz ist vor allem das
Auftreten südostalpiner Florenelemente von Bedeutung.
Nord-Sylt (Deutschland): Hier befinden sich die größten
Dünenerhebungen und Wanderdünen von Deutschland.
Alle wichtigen Typen der Dünenökosysteme, auch Feuchtheiden,
Krähenbeerheiden und Trockenrasenfluren mit einer hoch
spezialisierten Wirbellosen-Fauna sind hier vertreten. Mit
gezielten Maßnahmen will man vor allem dem Druck durch
hohe Besucherzahlen und durch Schafbeweidung entgegenwirken.
Isola di Lampedusa (Italien): Das Schutzgebiet erstreckt
sich entlang einer nahezu unberührten Mittelmeerküste
der Insel Lampedusa. Es wurde 1996 eingerichtet, um den Schutz
einiger sehr seltener oder vom Aussterben bedrohter Pflanzen
und Tiere sicherzustellen.
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