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Internationales Prädikat:
Biosphärenpark

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Beispiele aus aller Welt
Sierra Nevada (Spanien): Das Gebiet im Süden der iberischen Halbinsel bietet eine Vielzahl an Lebensräumen, vom wüstenähnlichen bis zum Hochgebirgsklima. Die geographische Lage und die Nähe zu Afrika bescherten der Region ein reiches historisches und kulturelles Erbe. Elemente des Judentums und der Zigeuner sind ebenso zu finden, wie Einflüsse christlicher und islamischer Herrscher. Ausgeklügelte Bewässerungssysteme wurden entwickelt, bei denen das Schmelzwasser der Gletscher genutzt wurde. Heute wird geforscht, wie die negativen Folgen moderner Nutzungen – intensive Beweidung, Rodung, Plantagen, Skitourismus – vermindert und bewältigt werden können.

Charlevoix (Kanada): Die knapp 6.000 Quadratkilometer umfassende, für ihre landschaftliche Schönheit bekannte Region liegt am St. Lorenz-Strom im Südosten Quebecs und wurde 1998 zum Biosphärenreservat erklärt. Sie blickt auf eine interessante Entstehungsgeschichte zurück: Auf Satellitenaufnahmen ist zu erkennen, dass hier vor etwa 350 Millionen Jahren ein Meteorit einschlug, der einen riesigen Krater hinterlassen hat.

Nockberge (Kärnten), in Planung: Die seit Jahrhunderten betriebene Almwirtschaft hat hier eine Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume bewirkt. Sie prägt das Erscheinungsbild der Landschaft und das Wesen seiner Bewohner. Die Nockberge sind derzeit Planungsraum für einen Biosphärenpark. In dieser Modellregion soll gezeigt werden, wie das Aufrechterhalten traditioneller Wirtschaftsweisen nachhaltigen Nutzen in ökologischer und ökonomischer Hinsicht bringen kann.